In einer Zeit, die von rasanten Veränderungen und Unsicherheiten geprägt ist, gewinnt der Begriff der Resilienz immer mehr an Bedeutung. Doch was genau steckt eigentlich dahinter? Die Antwort auf diese Frage ist alles andere als einfach, denn Resilienz wird aus vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und definiert. Ob in der Psychologie, der Wirtschaft oder im Alltag – Resilienz ist die Fähigkeit, mit Herausforderungen und Krisen umzugehen, ohne daran zu zerbrechen. In diesem Blogpost erfährst du, was Resilienz ausmacht, warum sie so wichtig ist und wie du sie in deinem Leben stärken kannst.
Der Begriff Resilienz stammt ursprünglich aus der Physik und bezeichnet die Fähigkeit eines Materials, nach äußerer Einwirkung wieder in seine ursprüngliche Form zurückzukehren. Übertragen auf den Menschen bedeutet Resilienz die Fähigkeit, in stressigen oder unsicheren Situationen sowie nach Rückschlägen wieder aufzustehen, den Fokus zu bewahren, optimistisch zu bleiben und auch in schwierigen Momenten einen Sinn zu erkennen.
Ähnlich wie ein Schwamm sich unter Druck verformt, passen sich resiliente Menschen an belastende Situationen an. Sie erleben negative Emotionen wie Angst, Trauer oder Schuld bewusst und verleugnen diese nicht, suchen jedoch schneller als andere nach Wegen, um wieder positive Gefühle zu empfinden.
Aber Resilienz ist weit mehr als das. Sie ist eine Kompetenz, die uns nicht nur dabei hilft, schwierige Phasen zu überstehen, sondern sogar gestärkt aus ihnen hervorzugehen. Hier ein paar Definitionen von Experten:
Die Vielzahl an Definitionen zeigt, dass Resilienz ein sehr facettenreiches Konzept ist. Es geht nicht nur darum, Rückschläge zu überstehen, sondern auch um die Fähigkeit, sich an neue Umstände anzupassen und sogar daran zu wachsen.
In unserer heutigen Welt, die oft als VUCA-Welt (volatil, ungewiss, komplex und mehrdeutig) beschrieben wird, ist Resilienz unerlässlich. Jeden Tag sehen wir uns mit neuen Herausforderungen konfrontiert: sei es der Druck am Arbeitsplatz, persönliche Krisen oder gesellschaftliche Umbrüche. Ohne Resilienz kann all dieser Stress uns schnell überfordern. Resilienz hilft uns, flexibel auf diese Unsicherheiten zu reagieren, ohne unsere psychische und physische Gesundheit zu gefährden.
Ein weiteres, moderneres Konzept, das eng mit Resilienz zusammenhängt, ist die BANI-Welt. Diese beschreibt die heutige Zeit als brüchig, ängstlich, nicht-linear und unbegreiflich. In solch einem Umfeld ist Resilienz nicht nur eine Überlebensstrategie, sondern eine Meta-Kompetenz, die uns befähigt, sowohl in stressigen als auch in stabilen Zeiten auf unsere Ressourcen zuzugreifen und handlungsfähig zu bleiben.
Ein zentraler Aspekt der Resilienz sind die sogenannten Schutzfaktoren, die es uns ermöglichen, mit Stress und Belastungen besser umzugehen. Dazu zählen:
Gleichzeitig gibt es jedoch auch Risikofaktoren, die Resilienz schwächen können. Perfektionismus, fehlende Regeneration oder ein hoher Druck am Arbeitsplatz können das mentale Immunsystem überfordern und den Aufbau von Resilienz erschweren.
Resilienz ist keine angeborene Eigenschaft – sie lässt sich lernen und trainieren! Hier sind ein paar Tipps, wie du deine Resilienz im Alltag stärken kannst:
Ob im Berufsleben oder im privaten Alltag – Resilienz ist eine Schlüsselkompetenz, die es uns ermöglicht, auch in turbulenten Zeiten unsere mentale Gesundheit zu bewahren und sogar an Herausforderungen zu wachsen. Indem wir unsere Resilienz stärken, können wir nicht nur stressige Situationen meistern, sondern auch unsere persönliche Weiterentwicklung vorantreiben.
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